
Was sind Süßstoffe & Zuckeralkohole?
Zuckeralkohole und Süßstoffe gelten als beliebte Alternativen zu Zucker. Sie sollen weniger Kalorien haben, den Blutzucker nicht beeinflussen und als „gesündere“ Lösung dienen. Doch wie sinnvoll ist der Einsatz dieser Zuckerersatzstoffe wirklich? In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige über Zuckeralkohole und Süßstoffe – von der Anwendung bis zu möglichen Risiken.
Was du über Zuckeralkohole und Süßstoffe wissen solltest
Was sind Süßstoffe?
Süßstoffe sind künstlich hergestellte oder natürliche Verbindungen, die eine starke Süßkraft besitzen – oft hunderte Male süßer als Zucker. Sie enthalten meist keine oder kaum Kalorien und werden häufig in Diätprodukten, Light-Getränken und zuckerfreien Süßwaren eingesetzt.
Beispiele für Süßstoffe:
- Aspartam – in vielen Softdrinks enthalten
- Sucralose – hitzebeständig, oft in Backwaren
- Saccharin – ältester Süßstoff, sehr intensiv
- Stevia – aus der Pflanze Stevia rebaudiana gewonnen, aber industriell verarbeitet
💡 Wusstest du? Aspartam wird im Körper in Phenylalanin umgewandelt und sollte von Menschen mit PKU (Phenylketonurie) gemieden werden.
Was sind Zuckeralkohole?
Zuckeralkohole und Süßstoffe werden oft in einem Atemzug genannt – dabei unterscheiden sie sich deutlich. Zuckeralkohole (Polyole) sind chemisch veränderte Kohlenhydrate, die natürlicherweise in einigen Früchten vorkommen, aber meist industriell hergestellt werden. Sie haben eine geringere Süßkraft als Zucker und enthalten weniger Kalorien, beeinflussen aber trotzdem den Stoffwechsel.
Beispiele für Zuckeralkohole:
- Xylit (Birkenzucker) – bekannt für seine kühlende Wirkung
- Erythrit – nahezu kalorienfrei, aber nicht vollständig verstoffwechselt
- Maltit & Sorbit – häufig in zuckerfreien Bonbons & Kaugummis
💡 Wusstest du? Xylit ist für Hunde hochgiftig und kann lebensgefährliche Reaktionen auslösen.
Warum werden Süßstoffe & Zuckeralkohole verwendet?
- ✅ Kalorienarme Alternative zu Haushaltszucker
- ✅ Beeinflussen den Blutzucker weniger stark als Zucker
- ✅ Ermöglichen süßen Geschmack ohne klassischen Zucker
Mögliche Risiken & Nebenwirkungen
- ⚠️ Verdauungsprobleme: Zuckeralkohole können in höheren Mengen abführend wirken
- ⚠️ Beeinflussung des Appetits: Manche Süßstoffe können das Hungergefühl beeinflussen
- ⚠️ Mögliche Auswirkungen auf die Darmflora: Die Forschung zu langfristigen Effekten ist noch nicht abgeschlossen
💡 Studien weisen darauf hin, dass Zuckeralkohole wie Xylit oder Erythrit nicht immer unproblematisch sind.
Warum wir auf Zuckeralkohole & künstliche Süßstoffe verzichten
Unsere Backmischungen enthalten keinen zugesetzten Zucker – aber auch keine Zuckeralkohole oder künstlichen Süßstoffe. Stattdessen setzen wir auf natürliche Ballaststoffe wie Inulin aus Chicorée, die für eine angenehme Süße sorgen und gleichzeitig wertvolle Ballaststoffe liefern.
Fazit: Nicht jede Alternative ist automatisch besser
Zuckeralkohole und Süßstoffe sind weit verbreitet, doch sie sind nicht automatisch eine „gesunde“ Lösung. Ein bewusster Umgang und das Wissen über mögliche Effekte helfen dabei, informierte Entscheidungen zu treffen.
👉 Unsere Backmischungen setzen auf natürliche Zutaten – ganz ohne Zuckeralkohole oder künstliche Süßstoffe:
Dieser Beitrag dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Beratung.
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